CichlidenSchmidt

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Der Tanganjikasee

Lage: Ostafrika

Sichtweite: bis 25 Meter unter Wasser

Anliegerstaaten: Burundi, Tansania, Sambia, Zaire

ph-Wert: 7,5 - 9,2

Gesamthärte: 7 - 11 °dH

Alter: über 10 Millionen Jahre

Karbonathärte: 16 - 18 °dH

Länge: 670 Kilometer

Leitfähigkeit: über 600 µS

Breite: maximal 80 Kilometer

Tiefe: 1.470 Meter

Oberflächentemperatur: 24 - 28 °C

Oberfläche: ca. 34.000

Tiefentemperatur: 23 °C

Küstenlinie: über 2.500 Kilometer

Sauerstoffzone: bis ca. 200 Meter

Wasservolumen: 35.000.000 Mio. Kubikmeter

Fischarten: rund 320 Arten (davon ca. 180 Cichliden)

Niederschläge: etwa 1.500 mml Jahr

Höhe: 773 Meter über NN

 

Der See liegt im westlichen Teil des Ostafrikanischen Grabens (Great Rift Valley) und wird von dessen Wänden begrenzt; dazu gehört die Zentralafrikanische Schwelle, die an seiner Westseite angrenzt. Er ist der größte Grabenbruch-See Afrikas und zugleich der tiefste und der zweitgrößte des ganzen Kontinents. Er besitzt mit 18.880 km³ Volumen das größte Süßwasservorkommen Afrikas und das zweitgrößte weltweit nach dem Baikalsee.

Der Tanganjikasee erstreckt sich 673 km in nord-südlicher Richtung mit der durchschnittlichen Breite von 50 km und hat eine Fläche von 32.893 km².
Der See, dessen Wasseroberfläche 782m ü. NN liegt, ist im Mittel 570 m tief, die maximale Tiefe beträgt 1.470 m (im nördlichen Teil). Damit befindet sich der Grund des zweittiefsten Sees der Erde 688 m unter dem Meeresspiegel, was die vierttiefste Kryptodepression der Erde ergibt. Seine enorme Tiefe bedeutet auch, dass es sich in den tieferen Schichten des Sees um fossiles Wasser handelt.

Das Einzugsgebiet des Tanganjikasees beträgt 231.000 km². Der Ruzizi, der dem See aus Richtung Norden zufließt, ist sein Hauptzufluss; weitere Zuflüsse sind: Kalambo und Malagarasi. Über seinen Abfluss, den Lukuga, entwässert er in den Kongo, zu dessen Flusssystem er gehört. Am Tanganjikasee haben die 4 Staaten Demokratische Republik Kongo (vormals Zaire), Tansania, Sambia und Burundi Anteil. Die Demokratische Republik Kongo sowie Tansania besitzen dabei den Hauptanteil des Sees